Bogen

Pfeil und Bogen werden seit mindestens 14.000 Jahren benutzt. Die Pfeile wurden aus Kiefernholz hergestellt und besaßen Spitzen aus Feuerstein. Die ältesten unzweifelhaften Bogenfunde sind zwei ca. 8000 Jahre alte Flachbogen aus Holmegård in Dänemark.

 

Das Bogenschießen beruht auf dem Prinzip eines elastischen Stabes (Bogen), der mit einer Bogensehne gespannt wird. Durch Anspannen der Sehne wirkt der Bogen wie eine Feder und es wird potentielle Energie aufgebaut, die sich beim Lösen der Sehne als kinetische Energie des Pfeils frei setzt. Je stärker die Spannkraft des Bogens und je länger der Auszug der Sehne ist, desto schneller, weiter, geradliniger und durchschlagskräftiger fliegt der Pfeil. Die Spannkraft des Bogens wird traditionell als Zuggewicht an der Sehne in englischen Pfund (1 englisches Pfund = 0,453 kg) bei einem Auszug von 28 Zoll (71,12 cm) gemessen. Das Zuggewicht von Bögen variiert zwischen wenigen Pfund bei Kinderbögen bis über 60 Pfund bei trainierten Schützen.

 

Besonderes Merkmal des Bogensportes ist es, durch Ruhe und Konzentration einen immer gleichbleibenden Schussablauf zu erlangen. Beim von uns druchgeführten traditionellen Bogenschießen werden ausschließlich Blankbögen ohne technische Hilfsmittel wie Zielvorrichtungen oder Stabilisatoren benutzt. Dieses traditionelle Bogenschießen wird auch als instinktives oder intuitives Bogenschießen bezeichnet. Wie bei einem Ballwurf schafft es der intuitive Bogenschütze durch häufiges Üben, durch die Automatisierung der Bewegung und durch die unbewussten Abspeicherungen der Hand-Augen Koordination, immer näher an sein Ziel zu gelangen.

 

Einfach mal ausprobieren und die Faszination dieses Sportes erfahren.

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Hier können Sie ein paar Impressionen des traditionellen Bogenschießens ansehen