Böller

Die Geschichte des Böllerschießens lässt sich bis in das 14./15. Jahrhundert zurückverfolgen, wenngleich belegte Chroniken rar sind (Erstnachweis 1377) . Das liegt auch daran, dass das Böllerschießen nicht als eigenständiger Brauch betrachtet werden kann, sondern sich mit vielerlei anderen Traditionen entwickelt hat. Die Idee, mit Schwarzpulver Krach zu machen, dürfte so alt sein wie die Entdeckung des Schwarzpulvers selbst. Das Böllerschießen findet an besonderen Festtagen statt (z. B. an Hochzeiten und Kirchweihen).

 

Zum anderen wird auch bei Schützenfesten und bei Beerdigungen von Kriegsveteranen und langjährigen Vereinsmitgliedern in Schützen- und Veteranenvereinen geschossen, sowie Ehrensalut für hohe Gäste bei Veranstaltungen. Am deutschen Volkstrauertag wird der Brauch des Böllerschießens zumeist in süddeutschen Dörfern gepflegt, um somit die Opfer und gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege zu ehren.

 

Bei uns im Schützenverein besteht die Möglichkeit Handböller, Kanonen und andere Arten von Böllern zu schießen. Für weitere Informationen können sie sich gerne an unseren 1. und 2. Vorstand oder unseren Sportwart wenden.

 


Schießen beim Treffen mit der Patengemeinde Ellbogen!